
KOMPLEMENTÄRE TIERBEGLEITUNG
„Wer sich heute nicht die Zeit nimmt, seine Gesundheit zu pflegen, muss sich morgen die Zeit nehmen,
seine Krankheit zu heilen.„
(Konfuzius)
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im Bereich der TCM –
Chinesische Lebenspflege (Yang Sheng) für Tiere, die ihren Sinn vor allem in der Gesunderhaltung sieht.
Akupunktur
Das Ziel aller Maßnahmen in der TCM, also auch in der Akupunktur, ist es, einen gestörten Energiefluss zu normalisieren. Die Akupunktur ist somit nicht nur eine Möglichkeit zur Begleitung von Imbalancen, sondern
vor allem ein Mittel zur Gesunderhaltung. Sie stellt eine Möglichkeit dar, dem Körper zu helfen, sein
Gleichgewicht wieder zu erlangen.
Mit ihrer Hilfe können wir Energie von einer Region des Körpers in eine andere leiten und auf diese Weise das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder herstellen. Sehr gute Erfolge lassen sich z.B. bei
Schmerzhaftigkeiten, Störungen im Bewegungsapparat, Atemwegsproblemen, sowie psychischen Imbalancen
erzielen.
Chinesische Pflanzenkunde
Die chinesische Pflanzenkunde ist im Hinblick auf die Verbreitung in China, und ihre Reichweite, das wichtigste Verfahren der TCM. Die Auswahl einer Rezeptur ergibt sich grundsätzlich aus der Formulierung einer Betrachtung nach den Regeln der TCM.
Sie besteht in der Verordnung aus Pflanzen, Pfanzenteilen, auch mineralischen oder tierischen Bestandteilen.
Bestandteile von Tieren, die vom Aussterben bedroht sind, werden in der seriös angewandten Pflanzenkunde
nicht verwendet.
Hier, wie auch in der Akupunktur, geht es darum, das vorliegende Disharmoniemuster zu erkennen.
In der chin. Pflanzenkunde werden kaum Einzelsubstanzen verordnet, sondern eine auf den jeweiligen Patienten zugeschnittene Mischung aus mehreren Pflanzenbestandteilen.
Osteopathie für Pferde
Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Anwendungsform, in der Betrachtung und Anwendung mit
den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Imbalancen auf den Grund und betrachtet
das Pferd in seiner Gesamtheit.
Vor über 140 Jahren entwickelte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still nach intensiver Forschung die
Prinzipien der Osteopathie und begründete damit eine neue Anwendungsform, die seitdem stetig
weiterentwickelt wird.
Osteopathie baut auf den körpereigenen Selbstregulationskräften auf. Imbalancen und Störungen entstehen
oftmals dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulierung verliert. An diesem Punkt setzt die
Osteopathie an und mobilisiert die Selbstregulierungskräfte des Körpers.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit. Ziel osteopathischer Anwendungen ist es, Blockaden und Gewebespannung zu lösen und somit die Beweglichkeit wiederherzustellen. Osteopathen forschen dabei immer nach den Ursachen von Beschwerden und beschränken
sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome. Es werden also keine Krankheiten im eigentlichen Sinne
betrachtet, sondern deren Auslöser, wie beispielsweise Bewegungsstörungen.
Die Osteopathie findet in vielen Bereichen Anwendung. Dabei kann die Osteopathie als erste und einzige
Maßnahme völlig ausreichend sein. Je nach Beschwerdebild kann sie aber auch begleitend, interdisziplinär zu
anderen Verfahren eingesetzt werden. Letzteres ist vor allem dann sinnvoll, wenn es sich um
schwerwiegende Imbalancen, handelt.
Ich nehme mir durchschnittlich ca. eine Stunde Zeit für eine Anwendung. Der genaue Verlauf hängt jedoch vom Einzelfall ab. Es ist dabei nicht ungewöhnlich, dass die Reaktion auf eine osteopathische Anwendung erst einige
Zeit später einsetzt. Um bei bestimmten Imbalancen Erfolge erzielen zu können, ist mit mehreren Anwendungen
zu rechnen.
Epigenetische T-Technik nach Vinja Bauer
Die Epigenetische T-Technik nach Vinja Bauer ist eine sanfte, manuelle Methode zur Anwendung bei
traumatisiertem Gewebe. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass Zellen kein Zeitgedächtnis besitzen – ein
einmal erlebtes Trauma (physisch oder emotional) kann dauerhaft im Zellgedächtnis gespeichert bleiben und den Organismus in seiner Funktion beeinträchtigen. Die Technik hilft dabei, gespeicherte Traumen – auch vererbte –
aus dem Gewebe zu lösen. Dabei werden sogenannte Traumapunkte erkannt, über achtsame Berührung und
gezielte Kommunikation angesprochen und in ihrer Regeneration unterstützt. Diese Methode ergänzt psychologische
oder medizinische Anwendungen und ermöglicht es dem Körper, Restspannungen sanft zu integrieren und
loszulassen.

